Über mich
Nach der Schule wollte ich wissen was arbeiten ist und absolvierte eine Lehre als Industriekaufmann in einer Brauerei. Nachdem ich in diesem Beruf ein halbes Jahr als Disponent der Biertouren für Berlin geplant hatte, wollte ich wissen was studieren ist und ging dazu an die Fachhochschule in den neuen Studiengang Medieninformatik. Die bereichernste Zeit dort war das Hauptstudium, wo ich die Hälfte der Zeit in Studentenjobs arbeitete, um das Studium zu finanzieren und dort oft mehr lernte als in der Uni.
In meinem ersten Job entwickelte ich für das Content-Management-System des Deutschen Gewerkschaftsbundes und vertiefte mich in Python und Zope. Anschließend arbeitete ich freiberuflich als Entwickler und Projektleiter mit alten und neuen Freunden für Mittelständler, Autofirmen, die DEFA-Stiftung und die Wochenzeitung derFreitag. Immer war die Teamarbeit ein entscheidener Faktor für das Gelingen der Projekte.
Die Geburt meiner Kinder ließ mich wieder das verlässlichere Angestelltendasein suchen. Bei der Staatsbibliothek zu Berlin hatte ich die Freude, die IT-Strukturen für die Softwareentwicklung im Hause mit aufzubauen. Hier wurde ich Ausbilder und lernte eine neue Seite an mir kennen – die Freude mein Wissen weiterzugeben und andere Menschen beim Wachsen zu unterstützen.
Der Wechsel war das Stetige in meinem Berufsleben. Es gab immer eine Zeit, wo ich gespürt habe, dass ich in dem aktuellen Job alles gegeben und alles gelernt hatte. Es zog mich weiter, wohin, das wusste ich noch nicht. Wichtig war es für mich immer loszugehen. Erst, wenn ich mich bereit für das Neue mache, kann das auch in mein Leben eintreten.
Wechsel sind nicht leicht. Selbst, wenn wir wissen, dass die Veränderung gut für uns ist, scheuen wir den Kraftaufwand und die Unsicherheit in der Zeit des Überganges. Das ist anstrengend. Aber auch so lohnenswert. Wenn wir uns ent-wickeln, wachsen wir, streben unserer Bestimmung entgegen. Diese spirtituelle Sichtweise hat sich über viele Jahre gebildet. Vor 25 Jahren habe ich erstmals Ritualarbeit kennengelernt. Insbesondere die Schwitzhütte hat mich über die Jahre begleitet, heute bin ich ausgebildeter Wassergießer in der Tradition des Bärenstammes. Mit dieser Arbeit und kleinen Ritualen im Alltag, durfte ich Lernen, was mich morgens aufstehen und den Tag mit einem Lächeln begrüßen lässt.
Im Jahr 2021 begann mich mehr darin zu vertiefen, wie ich Menschen unterstützen kann, insbesondere in schwierigen Situationen und merkte, dass es mir Freude bereitet andere zu begleiten. Verschiedene Ausbildungen im Coaching, als Mediator und die Heilerlaubnis als Heilpraktiker für Psychotherapie geben mir dafür eine Grundlage und Sicherheit. Heute arbeite ich als freier IT-Dozent und als Jobcoach. Es macht mir große Freude, insbesondere junge Menschen bei der Selbstfindung zu unterstützen, beruflich und darüber hinaus.